Samstag, 25. September 2010

Cumpleaaanos Feliz

Heute hat meine kleine Gastschwester Geburtstag und es wird wohl einen ganz typischen Geburtstag geben - also fuer hier :P .
Das heisst dick Torte, Pizza und vieles andere zum Essen PLUS eine Pinata :).
In letzter Zeit ist es ziemlich bewoelkt, was wohl vielleicht mit dem Hurricane zu tun hat,
der bald an der Karibikkueste ankommen soll.
Langsam gewoehnt man sich irgendwie an alles. An den Laerm: Nicaragua ist wirklich laut. Die ganzen Verkaeufer, die einfach alle in der selben Tonlage ihre Sachen anpreisen. An die Busse, die einfach immer total ueberfuellt sind und die viel zu schnell fahren. Und auch in diesen druecken sich dann immer Verkaeufer durch, die sich mit ihren riesigen Tabletts durch die Menge druecken.
Dass einfach niemand Danke oder Bitte sagt, dass ist hier einfach nicht ueblich.
Dass es einfach mal um sieben dunkel wird.
Dass ab und zu einfach mal der Strom ausfaellt.
Dass bei unserer Tienda (meine Familie hat eine Art Kiosk) staendig Leute kommen und um sich aufmerksam zu machen einfach mal ewig hintereinander "Buenas" schreien (von Buenos Dias).
Dass man genauso laut schreien muss, wenn man an irgendeiner Tienda was braucht.
Dass man nach acht lieber ein Taxi nimmt, da man sonst vielleicht ueberfallen wird.

Was wirklich irgendwie komisch ist, ist, dass hier, ganz anders als in Deutschland so eindeutig auf Aeusserlichkeiten hingewiesen wird. Dicke werden "Gorditos" ( gordo = dick) genannt. Und uns weissen wird einfach "Chela" oder "Chelita" ( chela = weiss) hinterhergerufen. Am Anfang hat mich das gar nicht gestoert, aber nach ein zwei Monaten nervt es echt, vor allem, weil mna das Gefuehl hat, dass wirklich viele in einem NUR die Hautfarber sehen. So denken auch alle einfach, dass ALLE, die hell sind aus den USA kommen. Deswegen wird man von den Maennern auch immer richtig cool ( nicht) auf Englisch angemacht. Sehr beliebt ist als Begruesung: "Goodbye", weil man im Spanischen ja "Adios (tschuess)" auch fuer "Hallo" benutzen kann :D.

Dabei habe ich gelernt, dass viele Klischees mal ueberhaupt nicht stimmen! Zum Beispiel koennen nicht ALLE Lateinamerikaner gut tanzen. Eine Nica-Freiwillige macht einen Tanzkurs fuer uns Deutsche und noch zwei Nicas. Und die eine NIcaraguense hat so Leid es einem tut, einfach gar kein Taktgefuehl :D. Zudem waren wir in einer der einzigen Diskos in Tipitapa mal schoen lange Zeit die Einzigen, die auf der Tanzflaeche waren!

Jedoch lag das auch daran, dass hier Jungs oder auch Maedchen eigentlich immer nur in Paaren tanzen. Was viel besser als in Deutschland ist, ist jedoch, dass die Maenner einen nicht einfach von der Seite antanzen, sondern einen einfach direkt fragen, ob man tanzen will und man so auch schoen schnell mal Nein sagen kann.

Ich muss dann mal wieder zurueck zum Geburtstagskind!

Bis bald, Anna :)

Freitag, 24. September 2010

Die Bilder kann man uebrigens auch durch einen Klick gross machen. :)



Der beste Hund der Welt: Pina.


Juhu :)


Baby Hund


Fruehstueck





Babydog..... Babydog....everyone wants a babydog...


fuer Lisa ein Beweisbild!


Lieblingshund Nummer Zwei: Dolar.


Neues Bild




Seminar in Masaya











Wand in Masaya


Fuer Sarah... Schildkroeten in einem Brunnen in Masaya











On the Road. Wir Chelas werden gerne mitgenommen.





Laguna de Apoyo :)




Sonntag, 5. September 2010

Neue Bilder :)


Rios en las calles


Masaya





Mercado en Masaya


Somoza Gefaengnis


Altes Somoza Gefaengnis


Masaya


Tor des alten Somoza Gefaengnisses


Mein Hof. Meine Gastschwester. Die Hunde.


Unser Pool :P


Tortuga


Ich, Leo, Nicole und die Schildkroete





Loros


Nicole und Katja


BabyCat... rip :(





San


es tut mir Leiiid aber ich check hier im Ernst nicht wie man Bilder drehen kann :D





San Juan


Chinelas :)


San Juan del Suhur








Fritanga :)

Donnerstag, 2. September 2010

de nuevo :)

Buenaaaaa...

Ich bins mal wieder. Gerade haben wir die BIbliothek geschlossen und haben kurz Zeit, bevor es eine Reunion gibt, bei der wichtige Sachen des Projekts besprochen werden.
Bis jetzt habe ich mit meinem Deutschkurs angefangen, fuer zwei Nica Freiwillige. Eigentlich fuehre ich ihn nur fort. Genauso den Englischkurs, den ich mit Kim zusammen mache.
Bald wollen wir auch noch mit einem Malkurs anfangen und werden zusaetzlich in einer Schule beim Sport und Theaterunterricht mithelfen.
Mein Spanisch ist auf jeden Fall schon etwas besser geworden und ich kann schon so in etwa ausdruecken, was ich gerne sagen will. Dagegen finde ich das Verstehen noch schwierig, da hier eben doch genauso in Gruppen genuschelt und schnell gesprochen wird, wie in Deutschland.
In der Gruppe wird man aber eigentlich wirklich total schnell aufgenommen. Erst gestern warten wir bei Javier einen Film schauen, was wohl hier der Treffpunt der Gruppe ist... so ein bisschen.

Die Moskitos hier sind aber wirklich richtig hinterhaeltig, jeder quadratcentimeter meiner Beine oder Fuesse, den ich nicht mit antibrumm einspruehe, wir dauf jeden Fall verstochen. Seid Neustem stechen sie total gerne an den Rand meiner Fusssohle und zwischen meine Zehen, was einfach wirklich richtig fies juckt.

Vor Kurzem war ich mit meiner Familie fischen, was total lustig war und gleichzeitig auch irgenwie tragisch. Wir sind nur etwa fuenf Minuten zu Fuss zum Managua See gelaufen, der von den vielen Regenguessen im Moment ziemlich gross ist . Bei Freunden meiner Gastamilie haben wir dann gefischt, was nur deshalb so gut moeglich war, da ihr Haus schon halb u nter Wasser stand. Bald muessen sie deswegen wohl umziehen. Beim Fischen standen wir etwa bis zum Po im Wasser und haben unsere kurzen proviosorischen Angeln einfach ausgeworfen. Ich hab sogar zwei kleine Fische gefangen... Die zwei anderen, die mir ein im See schwimmender und Fische fangender junge geschenkt hat, hab ich doch wieder freigelassen.

Ich glaube wes ist unmoeglich in Nicragua nicht dick zu werden. Den ganzen Tag ist man eigentlich Kohlenhydrate und dann ist auch noch alles so lecker. Tortilla, Enselada, Gallo Pinto ( National-Gericht aus Bohnen und Reis), Fleisch, Platanos ( Kochbananen, gibt es so aehnlich wie Pommer also wie Kartofeln, oder shcon etwas suesslich als "madura").
Und alles wird erstmal in Fett gebraten. Abends gibt es dann an jeder Ecke Fritangas. Also die Menschen grillen an jeder Ecke und verkaufen dies dann.

ICh muss dann mal zurueck in die Bibliothek... Ich hoffe, dass ich ganz bald mal wieder Zeit habe zu schreiben!

Ganz liebe Gruesse, Annita.